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Rote Zwiebel – ein Superfood

Inhalt des Beitrags

Jeder kennt sie, die Zwiebel! Und doch wird sie von den meisten unterschätzt, denn sie ist so viel mehr als nur ein Gemüse, das unsere Speisen würzt und verfeinert.
Zwiebeln sind ein wahres Superfood, vor allem die roten.
Denn die rote Zwiebel ist besonders reich an Antioxidantien und zu ihren Inhaltsstoffen zählen Vitamin A, C und B-Vitamine, die Mineralstoffe Eisen und Calcium, Spurenelemente und Ballaststoffe wie Inulin sowie verschiedene Flavonoide wie Quercetin und Anthocyanin.
Außerdem enthält die rote Zwiebel Isoalliin, eine Schwefelverbindung, die gegen Bakterien wirkt.
Es sind übrigens auch diese Schwefelverbindungen, die uns beim Zwiebelschneiden zum Weinen bringen, in Zukunft aber nur noch aus Freude, weil die Zwiebel so gut für uns ist.

Die Zwiebel, insbesondere die rote, ist also tatsächlich ein wirksames Heilmittel und es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien, die ihre Heilkraft belegen.

Wobei kann die Zwiebel nun konkret helfen?

  • Krebsvorsorge
  • Vorbeugung von Osteoporose
  • Hilfe bei Erkältungen und Ohrenschmerzen
  • Diabetes
  • Unterstützung der gesunden Darmflora und Stärkung des Immunsystems
  • Hilfe bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Entzündungshemmend
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Krebsvorsorge:

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Zwiebeln sich positiv auf die Prävention von Krebsarten im Verdauungstrakt sowie Speiseröhrenkrebs oder Eierstockkrebs auswirken können. Rote Zwiebeln aktivieren Wege, die die Krebszellen dazu veranlassen, sich dem Zelltod zu unterziehen, indem sie für eine ungünstige Umgebung für Krebszellen sorgen. Außerdem stören sie die Kommunikation zwischen den Krebszellen, wodurch deren Wachstum gehemmt wird.

Vorbeugung von Osteoporose:

Zwiebeln haben eine positive Wirkung auf die Knochendichte und können daher das Risiko von Osteoporose senken. Denn der Saft von Zwiebeln schützt unsere Knochen. Die helle Flüssigkeit, die beim Anschneiden heraustropft, enthält eine Substanz, die knochenabbauende Zellen hemmt und so vor Osteoporose schützt.

Hilfe bei Erkältungen und Ohrenschmerzen:

Die Senföle aus der roten Zwiebel werden im Dünndarm aufgenommen und über die Lungen und Nieren ausgeschieden, deshalb sind sie so gut bei allen Infekten der Atemwege, aber auch bei einer Blasenentzündung. Unterstützt wird die Wirkung durch das Flavonoid Quercetin, welches gegen Viren und Bakterien im Körper wirkt.
Eines der besten und bewährtesten Hausmittel bei Husten, Bronchialen Infekten oder Halsschmerzen ist der gute alte Zwiebelsirup. Hier nimmt man gehackte rote Zwiebeln, mischt diese mit braunem Zucker oder Kandiszucker und lässt das Ganze ein paar Stunden ziehen. Danach einfach mehrmals täglich einen Teelöffel vom entstandenen Sirup einnehmen.
Bei Ohrenschmerzen legt man sich ein Zwiebelsäckchen aufs Ohr und lässt sich die Entzündung von der Zwiebel herausziehen.

Diabetes:

Zwiebeln senken den Blutzuckerspiegel wodurch sie zum einen zur Vorbeugung von Diabetes beitragen, zum anderen dem Diabetes Typ 2 entgegenwirken. Sie helfen dem Organismus den Blutzuckerspiegel konstant auf einem gemäßigten Niveau zu halten und sind dadurch auch bei bestehendem Diabetes unterstützend.

Unterstützung der gesunden Darmflora und Stärkung des Immunsystems:

Die Ballaststoffe in den Zwiebeln unterstützen die gesunden Darmbakterien in unserer Darmflora, die wiederum einen starken Einfluss auf unser Immunsystem haben. Zudem wirken die Antioxidantien Zellschäden, die durch oxidativen Stress verursacht werden, entgegen. Außerdem ist das in der Zwiebel enthaltenen Vitamine A wichtig für die Sehkraft, die Haut, Knochen und Zähne, das Vitamin C wichtig für eine beschleunigte Wundheilung und die B-Vitamine wichtig für den Stoffwechsel und die Nervenfunktion.

Hilfe bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

Zwiebeln können den Cholesterinspiegel senken und die enthaltenden Antioxidantien schützen Herz und Kreislauf indem sie das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten mindern, da das Anitoxidans Allicin durch seine gefäßschützende Wirkung dabei helfen kann, Arteriosklerose vorzubeugen, die ein großer Risikofaktor für die Entstehung von Herzinfarkten und Schlaganfällen ist.

Entzündungshemmend:

Zwiebeln haben durch die Schwefelverbindung Allicin nachweislich antibiotische Eigenschaften und bekämpfen somit Bakterien und helfen bei allen gesundheitlichen Problemen, die mit chronischen Entzündungen (auch Zahnentzündungen) zusammenhängen, ohne dabei die Darmflora zu schädigen.

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Wie verwende ich die rote Zwiebel und wie viel?

3 – 4 rote Zwiebeln pro Woche boosten deine Gesundheit erwiesenermaßen in vielerlei Hinsicht.
Da die Flavonoide besonders in den äußeren Schichten der Zwiebel enthalten sind, sollte man so wenig wie möglich davon entfernen.
Beim Kochen der Zwiebel bleibt zwar das Quercetin erhalten, jedoch werden ein paar der Anthocyane geschädigt. Je geringer die Hitze bei der Zubereitung ist, desto besser. Am Wirkstoffreichsten ist die Zwiebel in ihrem Rohzustand.

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Autoreninformation

Katharina
hat eine Passion für alles was aus Kräutern hergestellt werden kann.
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