Die Wunderwurzel (korrekt ist die Wurzel ein Rhizom) sollte man einfach immer zu Hause haben. Dieses natürliche Hausmittel hat die Kraft, Krebs zu bekämpfen – sogar besser als die führenden Chemotherapeutika. So wirkt Ingwer z.B. gegen Hautkrebs sowie gegen Leber-, Darm- und Prostatakrebs und sogar bei Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs konnte Ingwer positive Einflüsse aufweisen.
Das unvergleichliche Aroma gibt nicht nur Gerichten den asiatischen Hauch, die ätherischen Öle sind auch entzündungslindernd.
Zudem enthält Ingwer unter anderem Vitamin C, Magnesium, Eisen und Kalzium.
In der traditionellen Medizin wird Ingwer häufig bei Magen- und Darmbeschwerden sowie bei Erkältungssymptomen eingesetzt, ebenso zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge.
Auch bei Menschen, die an Reisekrankheit leiden erfreut sich der Ingwer besonderer Beliebtheit.
Durch seine stoffwechselanregende Wirkung, kann Ingwer unterstützend bei Detox-Kuren eingesetzt werden.
Rezepte für den Hausgebrauch:
Generell gilt, den Ingwer am besten häufig beim Kochen als Gewürz zu verwenden.
Unschlagbar gesund ist er auch als Heißgetränk: Dafür die frische Bio-Wurzel kleinschneiden (gerne mit Schale, wenn das Stück Ingwer gewaschen wurde, da sich darunter die meisten Wirkstoffe befinden), aufgießen und 2 – 3 Stunden abgedeckt ziehen lassen. Für 250 ml wird etwa ein daumendickes Stück Ingwer benötigt.
Auch beliebt ist der Ingwer-Shot, der das Immunsystem stärkt und bei vielen Arten von Unwohlsein hilft. Er kurbelt den Stoffwechsel an und gibt Energie. Ein Schnapsglas am Morgen genügt.
Einfach ein großes Stück Ingwer zusammen mit 2/3 Orangensaft und 1/3 Zitronensaft und ein bisschen Honig 2 Tage im Kühlschrank ziehen lassen und genießen.
Äußerliche Anwendung:
Bei Hautinfektionen Ingwer auspressen und die Stelle damit betupfen.
Ingwer selbst anbauen:
Ingwer ist pflegeleicht und kann auch im Haus angebaut werden, um zu reifen benötigt er ca. 10 Monate. Da er keinen Frost verträgt sollte er in einem Topf gepflanzt werden, den man leicht ins Innere transportieren kann. Ingwer mag teilweise bis vollen Schatten. Als Topf eignet sich am besten ein flacher, breiter.
Und so geht’s:
- Ingwer aus dem Bioladen in kleine Stücke brechen. An jedem Stück sollte eine Knospe sein und nicht verschrumpelt. Je grüner die Knospen sind, desto besser.
Wenn du den Ingwer aus dem Supermarkt hast, kann es sein, dass er nicht treibt, weil diese oft mit Wachstumshemmer besprüht werden. - Die Ingwerwurzeln über Nacht in warmem Wasser einweichen, um eventuelle Reste des Wachstumshemmers zu entfernen (auch, wenn der Ingwer aus dem Bioladen ist – sicher, ist sicher
).
- Den flachen, breiten Topf mit organischer, drainierender Blumenerde füllen und gerne auch etwas organischen Dünger hinzugeben.
- Die Ingwerstücke mit der Knospe nach oben in die Erde stecken. Mit 2,5 bis 5 cm Erde überdecken und gut gießen. Die Erde sollte immer etwas feucht sein.
- Nun sollte der Ingwer an einen warmen Ort gestellt werden, der nicht zu viel Sonnenlicht abbekommt.
- Nach einigen Wochen kommen dann die ersten Triebe und nach ca. 4 Monaten könnten schon kleine Stücke geerntet werden.
Damit der Ingwer auch nach der Ernte weiterwachsen kann, sollte man immer vom Rand ernten und die Erde zurückgeben.